Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht

Wie jedes Jahr (mit Ausnahme des Lockdowns 2020) hatte das Bündnis gegen rechts, Gotha ist bunt am 9.

November zum traditionellen Lichterlauf gegen das Vergessen eingeladen.

Die ersten Teilnehmer versammelten sich am jüdischen Friedhof in der Eisenacher Straße, wo ein Kranz niedergelegt wurde. Von dort aus ging es mit Kerzen zum Mahnmal der Gothaer Synagoge, welche 1938 von den Faschisten niedergebrannt wurde.

Am Mahnmal hielt Albrecht Loth vom Bündnis gegen rechts eine Rede zum 84. Jahrestag der antisemitischen Pogrome. Kurz darauf trafen Vertreter aus Stadtrat und Kreistag, darunter Oberbürgermeister Kreuch und Landrat Eckert, am Mahnmal ein, wodurch die Teilnehmerzahl auf rund 35 stieg. Neben einem vorgetragenen Gedicht gab es noch einen musikalischen Beitrag von einem Vertreter der Philharmonie.